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Grußwort des Schirmherrn Heinrich Aller

Heinrich Aller
Heinrich Aller

Ein Vierteljahrhundert gibt es in diesem Jahr das Internationale Musikfestival Seelze. Vor 25 Jahren haben Christoph Slaby und Robert Leschik die MuSe gegründet und seitdem in jedem Jahr ihre Idee aus dem Expo-Jahr weiterentwickelt. Mit der MuSe 2025 präsentieren die beiden Musikliebhaber erneut ein Programm der Extraklasse. Wie es ihnen immer wieder gelingt, Künstlerinnen und Künstler verschiedener Genres aus aller Welt für das internationale Festival zu gewinnen, bleibt ihr Geheimnis.

War es anfangs die Orgel, die im Mittelpunkt der Konzerte gestanden hat, zeigt das Acht-Punkte-Programm 2025, dass die beiden ehrenamtlichen „Macher“ flexibel und stets mit neuen und überraschenden Elementen attraktive Angebote in das Programm aufgenommen haben. Und – das Publikum hat diesen Weg der Vielfalt und unterschiedlicher Formate honoriert.

Deshalb ist das diesjährige Jubiläum auch der richtige Zeitpunkt herzlich zu danken. Dank zu sagen, Christoph Slaby, Robert Leschik und ihrem Team von Ehrenamtlichen, dem Stammpublikum und den neuen „MuSe-Fans“, den Künstlerinnen und Künstlern aus nah‘ und fern‘ und – nicht zuletzt – den Sponsoren/-innen und Mitgliedern, ohne die es die MuSe nicht gäbe. Sie alle haben mitgewirkt an einer erstaunlichen Bilanz: an über 250 MuSe-Konzerten haben Künstlerinnen, Künstler und Musikstars aus der ganzen Welt teilgenommen. Viel Lob gibt es von Eltern und Lehrkräften für die Konzerte für inzwischen mehr als 5.000 Kinder, die aus Kitas und Schulen an den Traditionsveranstaltungsorten Martinskirche und Dreifaltigkeitskirche stattfinden.

Mit dieser Erfolgsbilanz hat die MuSe dazu beigetragen, dass die Stadt Seelze zu Recht den Titel einer Musikstadt trägt. Weit über die Region hinaus haben ihre Ansprüche an Qualität, Internationalität und ihre Experimentierfreudigkeit in der Programmgestaltung dazu beigetragen, gerade in diesen kritischen Zeiten beispielhaft Verbindungen zu pflegen und neue zu knüpfen. Vor diesem Hintergrund wünsche ich mir, dass die Medien über die bisherige erfreuliche lokale Berichterstattung hinaus überregional mehr über die kulturelle Leistungsbilanz und das Programm im Jubiläumsjahr berichten.

Die Freundinnen und Freunde der MuSe haben es in diesem Jahr bei der Auswahl zwischen den acht Konzertangeboten, vom Eröffnungskonzert am 9. Mai bis zu der Schlussaufführung am 1. Juli 2055 besonders schwer. Es lohnt sich also, das Programmangebot sorgfältig zu studieren.

Dreimal sind Gesangskonzerte im Programm vertreten. Beim Eröffnungskonzert „Gretchens Antwort“ darf man auf die musikalischen Antworten des Quartetts auf die Fragen der Zeit gespannt sein. Als Mitglieder der „Talentschmiede“ werden die jungen Künstlerinnen und Künstler aus der Gesangsklasse von Prof. Marek Rzepka angekündigt. Ihre Teilnahme sei ein „Herzenswunsch“ der MuSe-Macher gewesen, betonen Slaby und Leschik. Das Konzert des A-cappella-Ensembles VOCES8 als Abschluss sei ein echter Knüller. Das britische Vokalensemble erhielt 2023 bereits eine Grammy-Nominierung.

Ebenfalls dreimal spielt die Orgel in drei Konzerten eine zentrale Rolle. Spannung ist angesagt bei Kriminalmusik und szenischer Lesung unter dem Titel „Hören, sehen, sterben“ mit Thorsten Sueße und Paolo Oreni. Das Ensemble C20 lässt die Orgel als Begleitung von zwei Celli erklingen. Mit Bildbegleitung nimmt Prof. Piotr Rojek das Publikum mit auf eine „musikalische Reise nach Breslau“. Sicher ein Höhepunkt: Die Welturaufführung des Werkes „Cycl MonuMento“.

Mit dem Konzert für Kindergärten und Schulen will die MuSe Kinder wieder für Musik und Orgel begeistern. Minikonzerte wie “König der Löwen“ spielen dabei eine wichtige Rolle. Die beiden MuSe-Manager sind überzeugt: Gerade für Kinder mit Migrationshintergrund können Musik und Begeisterung für Instrumente den Zusammenhalt zwischen Gleichaltrigen fördern.

Moto Harada ist von Beginn an ein fester Programmpunkt bei dem internationalen Musikfestival Seelze. Gemeinsam mit dem Pianisten Klaus Randau lädt er am 28. Juli in die St. Martinskirche zu einem Konzert für zwei Klaviere ein. Kein echter Fan der MuSe und von Moto Harada wird sich dieses Konzert mit der Uraufführung von „Sonate in Sky Blue“ entgehen lassen.

Mein Fazit: Auch in diesem Jahr hat das Publikum zwei Monate lang die Qual der Wahl. Die Veranstalter, die Künstlerinnen und Künstler und ich freuen sich auf gut besuchte Konzerte und tolle musikalische Eindrücke im MuSe-Jubiläumsjahr 2025.

Ihr Heinrich Aller
Schirmherr